Das Verkehrskonzept
VERBINDUNG DES ZENTRUMS MIT DEM BAHNHOFSPLATEAU
ÜBER ROLLTREPPEN IN TUNNELN
Das Verkehrskonzept wurde in der auslaufenden Legislaturperiode als das Hauptprojekt von der ÖVP und dem Bürgermeister
Steinbauer ( jetzt „Liste Ellmauer-ÖVP“) vorgestellt.
Dieses Konzept war von Anfang an umstritten, denn das damalige Konzept mit Kosten in der Höhe von über € 20.000.000,- betraf
Ortsteile wie den Mozartplatz, Böckstein oder Bad Bruck entweder gar nicht oder in nur sehr geringem Ausmaß.
Viele kritisierten schon damals, dass offensichtlich für das neue Hotel Straubinger diese unglaubliche Summe aufgewendet werden soll, aber es nicht einmal vom Mozartplatz bis zum Zentrum ein geeignetes und modernes Konzept gibt.
Obwohl in der darauffolgenden Zeit viele Probebohrungen schlecht liefen und es spätestens seit der Coronakrise, der Inflation, der Energiekrise und den Zinserhöhungen ganz klar war, dass es dieses Projekt mit den immensen Mehrkosten in dieser Form Bad Gastein in den
finanziellen Ruin treiben würde, hält die ÖVP Bad Gastein (jetzt „Liste Ellmauer-ÖVP“) an diesem Projekt fest.
Man stelle sich einmal Rolltreppen vor, die während des ganzen Jahres in Betrieb sind, im Winter auch während der Nacht, mitten im pulsierenden Nachtleben von Bad Gastein. Wie viele Angestellte müssten diese z.B. in der Nacht beaufsichtigen oder reinigen? Fahrende Rolltreppen mit all den Kosten an einem regnerischen Novembertag, wo fast alle Hotels im Zentrum geschlossen sind.
Und auf der anderen Seite Gäste und Einheimische in Böckstein und Bad Bruck, die ab 20 Uhr am Abend, auch in der völligen Hauptsaison, nicht einmal mehr einen Bus nach Bad Gastein haben. Unsere jungen Leute, die am Wochenende abends die hohen Taxipreise zahlen müssen, weil die Gemeinde den Nachtfalter bzw. sämtlichen öffentlichen Verkehr vollkommen eingestellt hat.
VORSCHLAG DER BÜRGERLISTE
Eine völlige Evaluierung des Konzeptes. Ein Gesamtverkehrskonzept, welches das Zentrum, aber auch den Mozartplatz, Bad Bruck und Böckstein miteinbezieht, ein Konzept, von dem alle etwas haben, Gäste UND Einheimische. Ein Konzept auch für unsere jungen Bewohner in der Nacht und auch unsere Senioren am Tag.

MEINE MEINUNG ZUM VERKEHRSKONZEPT
„Sollte ich Bürgermeister werden, werde ich dieses Projekt umgehend evaluieren lassen. Ein derartiges Projekt muss uns allen etwas bringen, den Einheimischen und auch der Wirtschaft und nicht nur wenigen grossen Hotelkonzernen.
Ich werde hierbei für völlige Transparenz sorgen.
Die unter der Hand bereits mehrfach angesprochene Fussgängerzone im Zentrum, für das dieses Verkehrskonzept der Startschuss sein sollte, wird es mit mir nicht geben. Den Bad Bruckern, Kötschachdorfern und den betroffenen Hotels muss zumindest immer die Fahrt über das Zentrum erlaubt sein, egal wie man das Zentrum in Zukunft verkehrsberuhigen will.
Das verspreche ich den Bad Bruckern, Kötschachdorfern und der einheimischen Hotellerie, sollte ich das Vertrauen als Bürgermeister von Bad Gastein bekommen“.
